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Nach Schützenfest auf Platz 3
10:0-Kantersieg gegen England / Markku Slawyk: „Tempo permanent hochgehalten“
09.04.2012 - Mit einem Schützenfest gegen England im Spiel um Platz 3 sorgte die deutsche U16 beim Vier-Nationen-Osterturniere in Hannover für einen positiven Abschluss. Mit 10:0 (2:0) gewannen die Schützlinge von Bundestrainer Markku Slawyk. Lisa-Marie Schütze und Lena Klockgether waren mit je drei Toren die erfolgreichsten Schützinnen. „Mit einem Resultat in dieser Deutlichkeit war nicht zu rechnen, und acht Tore in 35 Minuten muss man auch erstmal schießen“, zeigte sich Markku Slawyk angetan.
Die Tatscahe, dass die deutsche Torhüterin Kim Treutner in den gesamten 70 Minuten gerade mal zwei eher harmlose Kicks nach englischen Vorstößen zu absolvieren hatte, zeigt die Einseitigkeit dieser Partie. Allerdings dauerte es über 20 Minuten, ehe das deutsche Team den Gegner ein wenig weichgekocht hatte. Dann eröffnete Tessa Schubert den Torreigen, Malin Evert erhöhte nach 25 Minuten zum 2:0-Pausenstand.
Richtig munter wurden die deutschen Torschützinnen dann allerdings nach dem Seitenwechsel. Lisa-Marie Schütze und Lena Klockgether wetteiferten dabei um den Titel des besten Tagesschützen. Das Privatduell endete 3:3-Unentschieden, und mit zwei Treffern wirkte auch Celina Hocks gut mit. In der vorletzten Minute hatten die deutschen Spielerinnen das zweistellige Ergebnis erreicht. „Wir haben bis zum Schluss das Tempo permanent hochgehalten“, sah Markku Slawyk den Kantersieg auch als eine Folge des nie nachlassenden Hungers seiner Spielerinnen. Und hier hatte England letztlich zu wenig Mittel, das Debakel aufzuhalten.
Angesichts des klaren Erfolges im „kleinen Finale“ ärgerte es den Bundestrainer doch ein wenig, nicht ins Duell um den Turniersieg eingezogen zu sein. „Denn genau diese Spiele gegen die Marktführer, wie eben Holland, brauchen wir, um uns noch weiter entwickeln zu können“, so Slawyk, der von einer „selbst verschuldeten Niederlage“ beim 1:2 gegen Spanien sprach. Gerade in dieser Partie, aber auch beim 2:4 gegen Holland („immerhin hatten wir hier eine Halbzeit mit 1:0 gewonnen, das gab es auch eher selten bisher“) hätten sich seine Spielerinnen im Torabschluss „ein bisschen naiv angestellt. Der Killerinstinkt fehlt uns da einfach.“
Trotzdem gab sich Markku Slawyk im Turnierfazit „nicht enttäuscht. Wir befinden uns im Lernprozess, und der war auch hier während der vier Turniertage gut sichtbar. Wir haben ein gutes Potenzial.“
Tore:
1:0 Tessa Schubert (21.)
2:0 Malin Evert (25.)
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3:0 Lisa-Marie Schütze (38.)
4:0 Lena Klockgether (47.)
5:0 Lisa-Marie Schütze (52.)
6:0 Celine Hocks (56.)
7:0 Lisa-Marie Schütze (E, 64.)
8:0 Lena Klockgether (66.)
9:0 Lena Klockgether (68.)
10:0 Celine Hocks (69.)
E: 7 (1) / 0
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