Dienstag, 26. März - Dienstag, 2. April in Lilleshall

4-Nationenturnier (Ostern)


Montag, 1. April 2013 - 09:30

Niederlande - Deutschland   2 : 0   (1:0)


Die stärkere Mannschaft ging als Verlierer vom Platz

Unglückliches 0:2 im Endspiel gegen die Niederlande / Positives Fazit des Bundestrainers

01.04.2013 – Als ehrenvoller Zweiter hat die weibliche U16 des Deutschen Hockey-Bundes das Vier-Nationen-Turnier in Lilleshall abgeschlossen. Im Endspiel am Ostermontag unterlag die Mannschaft von Bundestrainer Markku Slawyk gegen die Niederlande mit 0:2 (0:1). Platz drei ging an die englischen Gastgeberinnen, die im Platzierungsspiel Schottland schlugen. „Wir hatten heute ein deutliches Chancenplus und waren auch die stärkere Mannschaft. Leider spiegelte sich das nicht im Ergebnis wider“, meinte Markku Slawyk nach dem Finale.

 

Bei Temperaturen knapp über 0 Grad, die jedoch durch den strengen Wind wie gefühlte minus zehn wirkten, begann das Endspiel um 10.15 Uhr Ortszeit. „Von der Witterung her war das heute der mieseste Tag“, meinte DHB-Teammanagerin Ann-Britt Geppert, die an der Auswechselbank alle Hände voll zu tun hatte, die „eingefrorenen Finger“ und andere Körperpartien mit wärmendem Tee und Decken einigermaßen bei Betriebstemperatur zu halten.
Anders als beim 1:3 verlorenen Auftaktspiel am Freitag spielte das deutsche Team vom Anpfiff weg auf Augenhöhe mit den favorisierten Niederländerinnen. In einer trotz der ungünstigen Witterungsverhältnissen schwungvollen Partie wurden auf beiden Seiten die Torhüterinnen gut beschäftigt. Und beide Keeperinnen wurden zu den herausragenden Figuren des Finals. Lisa Leichsenring stand dabei – mit einer Ausnahme beim durch die Beine kassierten 0:2 - ihrer holländischen Kollegin Roos Knijff in nichts nach.
Nach 12 Minuten war aber auch die deutsche Torhüterin machtlos. Einen Schuss aus halblinker Position konnte Leichsenring noch parieren, aber gegen den Nachschuss von Julia Verschoor zum 0:1 konnte sie nichts mehr ausrichten. Die DHB-Auswahl stachelte der Rückstand noch mehr an. In den Folgeminuten konnte Deutschland mehrere Großchancen in Serie herausspielen, jedoch keine davon verwandeln. So ging es mit dem 0:1 in die Kabine.
Nach der Pause arbeiteten die Slawyk-Schützlinge weiter hart am Ausgleichstreffer. Vor allem bei Strafecken war die Chance zum 1:1 gegeben. Das Eckenverhältnis von 9:3 für das deutsche Team sagt einiges über den Spielverlauf aus. Allerdings verpufften einige der Standards schon im Ansatz, da der in eine Richtung hoppelige Kunstrasen einige technische Fehler zur Folge hatte. Letztlich endeten alle Versuche erfolglos. Eine deutlich bessere Quote hatte der Gegner. Mit seiner dritten Ecke erzielte Holland nach 52 Minuten durch Renée van Laarhoven das 2:0 und damit die Vorentscheidung. Trotz aller Bemühungen blieben die deutschen Spielerinnen bis zum Schlusspfiff ohne Torerfolg.
Trotz des verlorenen Endspiels zog der Bundestrainer ein positives Fazit. „Wir können sehr zufrieden sein mit der Entwicklung im Turnier, gerade wenn man das erste und das zweite Duell gegen die Holländerinnen miteinander vergleicht. Wir haben unsere technischen Qualitäten deutlich gesteigert. Trotzdem müssen wir da auch in der Zukunft noch weiter draufpacken und uns in den Bereichen Ballan- und –mitnahme, Umspielen und Schlagen noch mehr verbessern. Aber wir haben hier auch gesehen, wer aus unserem Kader noch Schwierigkeiten hat, im internationalen Niveau zu bestehen“, so Markku Slawyk, der Selin Oruz als die herausragende deutsche Spielerin im Turnier bezeichnete.

 

Tore:
1:0 Julia Verschoor (12.)
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2:0 Renée van Laarhoven (E, 52.)

E: 3 (1) / 9 (0)
 

 
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Montag, 01.04.2013 - 09:30
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