Donnerstag, 16. Mai - Montag, 20. Mai in Mannheim
4-Nationenturnier (Pfingsten)
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Sonntag, 19. Mai 2013 - 11:00
Belgien - Deutschland 0 : 3 (0:2)
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Nach frühem 2:0 etwas zurückgeschaltet
Deutsches Team fährt gegen Belgien ein 3:0 ein / Vorfreude auf das Niederlande-Duell
19.05.-2013 - Zweites Spiel und zweiter 3:0-Sieg für die deutschen U16-Mädchen in Mannheim. Einen Tag nach dem internen Duell gegen das deutsche U17-Perspektivteam bezwang die Mannschaft von Bundestrainer Markku Slawyk auch Belgien mehr oder minder sicher. Alisa Vivot, Hanna Granitzki und Julia Meffert schossen die Tore.
Der DHB-Auswahl gelang ein Blitzstart. Bereits nach sieben Minuten hieß es 2:0. Dem Führungstreffer durch Alisa Vivot ging ein abgefangener belgischer Angriff voraus. Von der deutschen Viertellinie ging es dann über Aliki Korth blitzschnell über links nach vorne. Im Schusskreis waren am Ende zwei deutsche Stürmerinnen frei vor der Torfrau, und Vivot hatte wenig Mühe zu vollenden. Die Torschützin war kurz darauf Wegbereiterin des zweiten Treffers. Vivot spielte die am langen Pfosten wartende Hanna Granitzki perfekt an – 2:0.
Belgien brauchte eine Weile, um sich von dem Doppelschlag zu erholen, doch das Team konnte weitere Gegentore verhindern und im Verlauf der ersten Hälfte das Spielgeschehen deutlich weiter ins Mittelfeld zu verlagern. Deutschland büßte in dieser Phase seine starke Überlegenheit ein. Man musste dem Gegner auch erste Chancen zugestehen, Torfrau Elena Kerbusch stand jedoch aufmerksam.
Kurz vor der Halbzeitpause gab es auf jeder Seite noch ein paar Aufreger. Erst verfehlte Nike Lorenz mit einem mächtigen Schlag vom Kreisrand (Keeperin pariert) sowie bei einer knapp über die Latte geschlenzten Ecke zweimal nur hauchdünn das 3:0, aber bei einer Schlussstrafecke stand auch Belgien knapp vor dem Torerfolg, als Kerbusch nach gelungener Eckenvariante bereits geschlagen war, aber Benedetta Wenzel auf der Linie rettete.
In der zweiten Hälfte hätte sich Deutschland nach neun Minuten nicht über einen Siebenmeterpfiff beschweren können, als Elena Kerbusch bei einem langen Ball in ihren Kreis einen Kick antäuschte, über den Ball sprang und dabei die im hohen Tempo nachlaufende belgische Angreiferin von den Beinen holte. Der niederländische Unparteiische hatte die Situation jedoch anders eingeschätzt und ließ seine Pfeife ruhen.
Kurz danach fiel mit dem 3:0 die Entscheidung. Kira Schanzenbecher hatte einen harten Flankenschlag in den belgischen Kreis gegeben, wo Julia Meffert zur Stelle war und den Ball schön in den Kasten stach (46.). Danach passierte nicht mehr viel. Die Partie plätscherte mehr oder weniger nur noch ihrem Ende entgegen. „Das gesetzte Ziel mit einem Torerfolg in den ersten zehn Minuten haben wir erfüllt. Leider haben wir nach dem 2:0 weitere Möglichkeiten etwas fahrlässig ausgelassen“, meinte Co-Trainer Jens Bandick, der von der Vorfreude des deutschen Teams auf das wohl turnierentscheidende Duell mit den Niederländerinnen berichtet: „Darauf freuen sich die Mädels seit Donnerstag schon.“ Doch Chefcoach Slawyk hebt den mahnenden Finger: „Gegen die Holländerinnen reicht die bisherige Leistung nicht.“
Tore:
0:1 Alisa Vivot (2.)
0:2 Hanna Granitzki (7.)
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0:3 Julia Meffert (46.)
E: 2 (0) / 4 (0)
Grün: 3/0
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