Steigerung, nur nicht auf der Ergebnistafel
Trotz verbesserter Leistung verlieren deutsche Jungen mit 0:3 gegen Australien
01.06.2017 – Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber dem Auftaktspiel am Mittwoch (2:4) verloren die deutschen U16-Jungen tags darauf auch das zweite Länderspiel gegen Australien. In Mannheim hieß es am Ende 0:3 (0:0). „Ärgerlich, dass man unseren Fortschritt nicht auf der Ergebnistafel sieht“, passten für Bundestrainer Benedikt Schmidt-Busse Leistung und Resultat nicht zusammen.
Deutlich häufiger als am gestrigen Tag sah Schmidt-Busse seine Mannschaft gegen die im Durchschnitt ein Jahr ältere Auswahl aus Down Under in Ballbesitz. „Wir haben sie ganz gut beschäftigt und vor Probleme gestellt, aber leider nichts daraus gemacht“, meinte der Bundestrainer später. Der Hauptgrund für ihn war die „fehlende Durchschlagskraft“ in der Offensive, denn das Plus beim Ballbesitz, auch in der gegnerischen Hälfte, konnte zu selten in klare Torchancen umgewandelt werden.
Das Eckenplus lag jedoch auf australischer Seite, aber zumindest in den ersten beiden Viertel passierte dabei noch nichts. Die Gäste vergaben drei Ecken. Torlos ging es in die Halbzeitpause. Dann besaß Deutschland nach 40 Minuten die Chance zur Führung, vergab aber seine einzige Strafecke. Zwei Minuten später machte es Australien bei seinem vierten Versuch besser – 0:1. Und 60 Sekunden später legten die Gäste ein Feldtor zum 0:2 nach. Weitere fünf Minuten später hieß es gar 0:3. „Vor den Gegentoren stehen wir etwas zu optimistisch und verlieren den Ball nach einem etwas zu naiven Anspiel. Danach ging es rasend schnell“, sah Schmidt-Busse die Fehler.
Am Ende war der Bundestrainer zufriedener als seine Spieler. „Klar, die Jungs haben einen Hals, weil sie natürlich nicht gerne verlieren“, so Benedikt Schmidt-Busse. Jetzt gelte es , am Freitag zu regenerieren, um dann mit neuen Kräften am Samstag gegen Belgien ins Vier-Nationen-Turnier zu starten.
Tore:
0:1 Australien (42.)
0:2 Australien (43.)
0:3 Australien (48.)
E: 1 (0) / 5 (1)
Grün: 2/1
SR: Justus Weber, Jakob Ludwig
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